2015 war das Jahr, in dem alles kippte. Ich war Betriebsleiter, hatte ein großes Team, trug Verantwortung – von außen betrachtet lief es. Doch innerlich war ich völlig ausgebrannt. Kopfschmerzen, Herzrasen, Schlafstörungen. Ständig erschöpft, gereizt und doch immer „on“. Es ging einfach weiter, weil ich dachte, das sei normal. Das sei der Preis für Erfolg. Aber irgendwann ging nichts mehr. Mein Körper hat mich einfach aus dem Verkehr gezogen. Burnout, Panikattacken, Existenzängste. Ich war an dem Punkt, den ich nie erreichen wollte. Und das Verrückte? Ich wusste nicht mal, wie es dazu gekommen war. Ich habe gas geben und funktioniert – so wie immer. Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe, was da wirklich passiert ist. Dass ich nicht einfach „nur mehr Durchhaltevermögen“ brauche. Dass es nicht um noch bessere To-do-Listen geht oder darum, „mich mehr zusammenzureißen“. Ich habe gelernt, dass Erfolg nicht bedeutet, sich selbst ständig an die Grenzen zu pushen – sondern mit sich selbst so umzugehen, dass Leistung und Lebensqualität gleichzeitig möglich sind. Heute sehe ich, wie viele in der gleichen Spirale stecken. Führungskräfte, Unternehmer, Väter. Menschen, die alles geben – für ihre Karriere, für ihre Familie, für andere. Sie sind stark, verlässlich, immer ansprechbar. Sie nehmen Verantwortung an – weil sie es können. Aber irgendwann merken sie, dass sie müde sind. Nicht nur körperlich, sondern auch innerlich. Dass sie nur noch funktionieren, aber nicht mehr wirklich leben. Dass sie für ihre Familie da sein wollen, aber ihr Kopf immer woanders ist. Dass sie einfach mal durchatmen wollen – aber es nicht geht. Das ist der Moment, in dem viele zu mir kommen. Nicht, weil sie keine Ahnung von Produktivität oder Disziplin haben, sondern weil sie merken, dass ihr System nicht mehr trägt. Was ich damals gebraucht hätte, war kein weiteres Coaching über Selbstoptimierung. Ich hätte jemanden gebraucht, der mir zeigt, wie ich mich selbst wieder in den Griff bekomme und führen kann – ohne mich komplett umzubauen. Genau das tue ich heute. Erkennen, was dir Wichtig ist und welche Stärken du besitzt. Verstehen, welche unsichtbaren Muster dich immerwieder gegen die Wand laufen lassen. Strategien entwickeln, die deinen Alltag einfacher machen und nachhaltig funktionieren – nicht nur in der Theorie. Ich nehme jeden Klienten ernst. Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, dazustehen, wo du gerade vielleicht bist. Wenn du an dem Punkt bist, an dem du sagst: „Es muss sich was ändern – aber ich weiß nicht, wie.“ Dann lass uns reden. Nicht, um dir irgendwas zu verkaufen. Sondern um herauszufinden, was dir helfen könnte. Mach den ersten und wichtigen Schritt raus aus dem Dauerstress. Für dich, für deine Familie – und für ein Leben, das sich nach mehr anfühlt als nur nach To-dos.